Chrysanthemen pflanzen & pflegen: So bringen Sie Farbe in den Herbstgarten
Chrysanthemen: Farbenpracht für den Herbstgarten
Wenn die meisten Blumen verblüht sind, sorgen Chrysanthemen für ein wahres Farbenfeuerwerk im Garten. Sie gelten als die Königinnen der Herbstblumen und blühen – je nach Sorte – bis in den November hinein. Mit ihrer großen Farbpalette von Weiß über Gelb und Orange bis hin zu Violett bringen sie Leben in den Herbstgarten und verschönern Beete, Töpfe und Balkonkästen.
Doch wie pflanzt und pflegt man Chrysanthemen, damit sie lange Freude bereiten? In diesem Ratgeber erfahren Sie alles über Sorten, Standort, Pflanzzeit, Pflege und Überwinterung.
1. Chrysanthemen – kurz vorgestellt
Die Chrysantheme stammt ursprünglich aus Asien und hat dort eine lange Tradition als Symbol für Glück und ein langes Leben. In Europa ist sie heute eine der beliebtesten Herbstpflanzen.
- Blütezeit: September bis November
- Wuchsform: je nach Sorte 30 bis 100 cm hoch
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Farbvielfalt: Weiß, Gelb, Orange, Pink, Rot, Violett
Besonders beliebt sind Chrysanthemen in Töpfen und Kübeln, da sie auf Balkon und Terrasse schnell für herbstliche Stimmung sorgen.
2. Die besten Chrysanthemen-Sorten für den Garten
Es gibt hunderte Sorten, doch für Hobbygärtner sind einige besonders empfehlenswert:
- Chrysanthemum indicum – die klassische Beet-Chrysantheme, winterhart und vielseitig.
- Chrysanthemum × morifolium – große Blüten, ideal als Schnittblume für Sträuße.
- Kugelförmige Chrysanthemen – kompakt, perfekt für Töpfe und Balkonkästen.
- Japanische Chrysanthemen – edle Blütenformen, meist nicht winterhart.
Tipp: Kombinieren Sie verschiedene Sorten, um von September bis November immer wieder neue Blüten im Garten zu haben.
3. Chrysanthemen pflanzen – so geht’s
Der Herbst ist die perfekte Zeit, um Chrysanthemen zu pflanzen, denn die Erde ist noch warm und die Pflanzen können gut anwachsen.
- Standort: sonnig bis halbschattig, windgeschützt
- Boden: locker, humusreich, durchlässig (Staunässe unbedingt vermeiden)
- Pflanzzeit: September bis Oktober
- Pflanzabstand: ca. 30–40 cm zwischen den Pflanzen
Setzen Sie Chrysanthemen tief genug in die Erde, sodass der Wurzelballen komplett bedeckt ist. Nach dem Pflanzen kräftig angießen.
4. Pflege von Chrysanthemen – die wichtigsten Tipps
Damit die Blütenpracht lange anhält, brauchen Chrysanthemen etwas Aufmerksamkeit:
- Gießen: Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Besonders Topfpflanzen regelmäßig kontrollieren.
- Düngen: Während der Blütezeit alle zwei Wochen mit flüssigem Blumendünger versorgen.
- Verblühtes entfernen: Regelmäßig welke Blüten abschneiden, um die Bildung neuer Knospen zu fördern.
- Stützen: Hohe Sorten bei Bedarf mit Pflanzenstützen stabilisieren.
Ein gut gepflegter Chrysanthemenstrauch kann bis zu acht Wochen lang ununterbrochen blühen.
5. Chrysanthemen überwintern – so gelingt es
Nicht alle Chrysanthemen sind winterhart. Unterscheiden Sie daher zwischen Beet- und Topfchrysanthemen:
- Winterharte Sorten: Mit etwas Winterschutz im Beet lassen sie sich problemlos über mehrere Jahre kultivieren. Bedecken Sie den Wurzelbereich mit Laub, Reisig oder Mulch.
- Nicht winterharte Sorten (meist Topfpflanzen): Vor dem ersten Frost ins Haus oder in den Wintergarten holen. Helle, kühle Räume sind ideal. Wenig gießen, nicht düngen.
Tipp: Schneiden Sie Chrysanthemen vor dem Winter auf etwa 10 cm zurück. So treiben sie im Frühjahr kräftiger aus.
6. Chrysanthemen als Deko im Garten und Zuhause
Chrysanthemen sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch echte Deko-Wunder:
- In Balkonkästen mit Heidekraut, Ziergräsern oder Kürbissen kombiniert, entsteht eine stimmungsvolle Herbstbepflanzung.
- Als Topfpflanzen vor der Haustür wirken sie besonders einladend.
- In Beeten lassen sich Chrysanthemen gut mit Astern oder Herbstanemonen kombinieren.
- Als Schnittblumen halten sie in der Vase bis zu drei Wochen.
7. Typische Probleme bei Chrysanthemen und wie man sie vermeidet
Auch robuste Pflanzen wie Chrysanthemen können Probleme bekommen:
- Gelbe Blätter: oft ein Zeichen für zu viel Wasser oder Staunässe.
- Knospen fallen ab: meist durch Kälte oder Zugluft verursacht.
- Mehltau: tritt bei zu hoher Luftfeuchtigkeit auf. Hier hilft ein luftiger Standort.
Mit dem richtigen Standort und mäßigem Gießen lassen sich die meisten Krankheiten vermeiden.
8. Profi-Tipp für Hobbygärtner
Wer im Herbst keine Zeit für intensive Gartenarbeit hat, kann sich Unterstützung holen. Professionelle Garten- und Landschaftsbauer helfen beim Pflanzen größerer Beete oder beim Anlegen dekorativer Pflanzkübel. Auf landschaftshelden.io finden Sie schnell und unkompliziert den passenden Fachbetrieb in Ihrer Nähe.
Fazit: Chrysanthemen bringen Farbe in den Herbstgarten
Chrysanthemen sind die perfekten Begleiter für den Herbst. Sie sind pflegeleicht, vielseitig einsetzbar und verlängern die Blütenzeit bis in den November hinein. Mit der richtigen Pflege und Überwinterung können sie sogar viele Jahre Freude bereiten.
Ob im Beet, im Topf oder als Vase im Haus – Chrysanthemen sind die Antwort auf die Frage: „Wie bringe ich Farbe in meinen Herbstgarten?“
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